Die Landwirtschaft steht aufgrund von zunehmenden Extremwetterereignissen sowie ökologischen, energetischen und sozialen Krisen vor großen Herausforderungen. Sowohl für konventionelle als auch ökologisch wirtschaftende Betriebe stellt die Regenerative Landnutzung einen vielversprechenden Ansatz dar, diesen vielschichtigen Herausforderungen zu begegnen.

Agroforst, Holistisches Weidemanagment, Carbon Farming, No-Till – all das sind Schlagworte, die mit der regnerativen Praxis verbunden werden. Aber was genau ist Regnerative Landnutzung und vor allem: wo liegen die Schwierigkeiten und Chancen in der Praxis?

Bei unserem Dinnertalk wollen wir Menschen aus der landwirtschaftlichen Praxis zusammenbringen. Dabei wird es eine Mischung aus Kurzvorträgen und Diskussion bei gutem Essen und Getränk geben.

Als Referent freuen wir uns auf Hannes Höhne vom Gut Haidehof.

Hannes Höhne ist Landwirt, Wirtschaftsingenieur für Umwelttechnik, Berater und Projektentwickler für regenerative Landnutzung. Seit 2018 ist er freiberuflich als Berater und Projektentwickler in der regenerativen Landwirtschaft tätig (www.einfach-erden.de) und seit 2020 Vollblut-Landwirt auf dem Gut Haidehof bei Hamburg (www.gut-haidehof.de). Hier entwickelt er zusammen mit zwei Partnern einen Modellbetrieb für Regenerative Agrarkultur: Neben einer Mutterkuhherde und vollmobilem Weidegeflügel unter einer ganzheitlichen Beweidungsstrategie (Holistic Planned Grazing) bildet ein pflugloser, biointensiver Mulchgemüsebau auf dem Gut Haidehof die Grundlage für die Stärkung der regionalen Lebensmittelsouveränität im Hamburger Westen.